Dienstag Früh kurz nach 05:00 Uhr wurden die FF St. Florian und die FF Rohrbach auf die A1 Fahrtrichtung Wien zu einem technischen Einsatz alarmiert. Bereits bei der Alarmierung war bekannt, dass sich Hühner auf der Autobahn befinden, welches Ausmaß dieser Einsatz jedoch annehmen würde war zu diesem Zeitpunkt keinem bewusst.

Bereits die Anfahrt gestalte sich schwierig, da einige Autofahrer die Betriebsumkehr in Ebelsberg als Abfahrt von der Autobahn nutzten und somit die Anfahrt für die Feuerwehrfahrzeuge in diesem Bereich erschwerte. Weiteres konnte auch die Rettungsgasse im letzten Bereich nur sehr schwer benützt werden, da die Fahrzeuge teilweise in vierer Reihe auf der Autobahn standen.

Vor Ort bot sich danach ein Bild der Verwüstung: ein Hühnertransporter streifte einen Brückenpfeiler und verstreute dadurch Teile der Ladung auf der Autobahn. Der LKW Lenker blieb zum Glück unverletzt.

Da das vorhandene Personal vor Ort nicht ausreichte, wurde die Alarmstufe erhöht und die Feuerwehren Asten, Pichling, Ebelsberg und die BF Linz nachalarmiert. Diese fuhren dann bei der Auffahrt Asten/St. Florian gegen die Richtungsfahrbahn auf, um die Einsatzstelle zu erreichen.

Die Hühner wurden einzeln eingefangen und in die unbeschädigten Transportboxen wieder eingebracht. Für die Fahrzeugteile und die bereits verstorbenen Tiere wurde ein LKW der Asfinag sowie ein LKW eines privaten Transportunternehmens alarmiert, wo diese danach aufgeladen wurden.

Mit ca. 120 Mann und in Abstimmung der Amtstierärztin wurden die Tiere eingefangen und auf einen neuen LKW des Transportunternehmens aufgeladen.

Nach rund vier Stunden konnte die Fahrbahn gereinigt und ein Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben werden. Die Autobahn war bis dahin komplett gesperrt.

Nachdem auch die Ausrüstung der Einsatzkräfte grob gereinigt wurde, konnte die Einsatzbereitschaft um ca. 10:30 Uhr wieder hergestellt werden. Das Reinigen der Einsatzuniformen wird noch den ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Im Einsatz standen 25 Mann der Feuerwehr St. Florian mit fünf Fahrzeugen (KRF-A 200, TLF-A 2000, LF-A, LAST, KDO).

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