Unser Feuerwehrhaus
Im Oktober 2001 wurde vom Gemeinderat der Beschluss gefasst, am Areal des Ziegeleiparkplatzes in der Stiftstraße ein neues Feuerwehrzeughaus für die FF Markt und eine Ortsstelle für das Rote Kreuz St. Florian zu errichten. Dieser Standort wurde von der Feuerwehr als ideal befürwortet, weil zum einen ein Großteil der aktiven Feuerwehrmänner in diesem Bereich wohnt und zum anderen dieser Platz eine entsprechende Nutzung erhält. Seitens des Stiftes als Grundeigentümer wurde die Zustimmung zur Anpachtung durch die Gemeinde erteilt.
Im Jahre 2002 wurden folgende Schritte gesetzt: Mit der Vorentwurfsplanung wurde der örtliche Baumeister Ing. Erwin Hauser aus Hausleiten betraut. Nach zahlreichen Gesprächen mit den verschiedenen Organisationen und Institutionen (Feuerwehr, Landesfeuerwehrverband, Bezirks- und Landesverband des Roten Kreuzes, Rettung, Gemeinde, Ortsbildbeirat des Landes OÖ., Landessanitätsdirektion, Hochbauabteilung des Landes OÖ.) wurden ein Plan und eine Kostenschätzung offiziell bei der zuständigen Abteilung des Landes eingereicht. Gleichzeitig wurde die baurechtliche Umwidmung des Grundstückes in die Wege geleitet und abgeschlossen. Zu Beginn des Jahres 2003 wurde vom Land OÖ. das Raumerfordernisprogramm genehmigt und der Kostenrahmen festgelegt. Die geplanten Gesamtkosten der Einsatzzentrale betragen rund € 1,940.000,–. Davon entfallen etwa € 570.000,– auf das Rote Kreuz und € 1,370.000,– auf die Feuerwehr. Seitens des Landes OÖ. werden ca. € 800.000,– an Förderung erwartet, wobei Zusagen über € 600.000,– bereits gemacht wurden.
Baubeginn war März 2004. Abgesehen von unzähligen Planungsstunden in der Vorauftragsphase und während der gesamten Bauzeit halfen immer wieder einige Feuerwehrmänner bei diversen Arbeiten am Neubau mit. So wurde durch Kameraden der Marktfeuerwehr die Verkabelung, Montage und Inbetriebnahme der Brandmeldeanlage in Eigenregie erledigt. Weiters wurde die Telefonanlage von Kameraden montiert und in Betrieb genommen. Die Verkabelung der Ladestationen für die Einsatzfahrzeuge und der Umbau der Fahrzeuge auf die neuen Ladestecker erfolgte ebenfalls von Spezialisten innerhalb der Feuerwehr. Die Vernetzung und der Aufbau der EDV Anlage, sowie das programmieren der speziellen Einsatzsoftware auf die Feuerwehrrechner erledigten unsere PC Spezialisten innerhalb der Feuerwehr. Auch bei der Einrichtung der Werkstätten und der Umkleideräume wurde von freiwilligen Helfern tatkräftig mitgeholfen. Von den gesamten Feuerwehrmännern wurden während der Bauzeit an die 1500 Stunden an Eigenleistungen erbracht. Die Feuerwehr leistete auch einen finanziellen Beitrag von 40.000,– Euro zum Bau des Einsatzzentrums.
Die Fertigstellung erfolgte Anfang April 2005. Am Freitag den 8. April 2005 begann mit dem Umschalten des Warn und Alarmierungssystems ins neue Feuerwehrhaus die Übersiedlung. Bereits am frühen Morgen begannen die Feuerwehrmänner mit den Umsiedelungsarbeiten vom alten Standort in die neue Zentrale. Es wurden sämtliche persönliche Ausrüstungsgegenstände, Fahrzeuge, Schläuche und alles Werkzeug innerhalb eines Tages in das neue Haus gebracht. Dort wurde unter tatkräftiger Mithilfe unserer Frauen, alles gereinigt und auf die neuen vorgesehenen Plätze verstaut. An die 40 Feuerwehrmänner halfen bei der Übersiedlung mit. In den Wochen bis zur tatsächlichen Eröffnung wurden von den Professionisten die noch ausstehenden Fertigstellungsarbeiten erledigt.
Die Räume der Einsatzzentrale
Gleichenfeier der Einsatzzentrale
Eröffnung der Einsatzzentrale
