Die Feuerwehr ist keine One-Man-Show, das gilt weder für den Einsatz, noch für die Durchführung von Übungen, Veranstaltungen oder der laufenden Instandhaltung der Einsatzfahrzeuge, Geräte und des Feuerwehrhauses.

Dies bewies einmal mehr die Freiwillige Feuerwehr Markt St. Florian, die mit der Unterstützung der Feuerwehren des Pflichtbereiches St. Florian, der FF Bruck-Hausleiten und der FF Rohrbach sowie mit Unterstützung des Abschnitts-Feuerwehrkommandos Enns und des Bezirks-Feuerwehrkommandos Linz-Land von 6. bis 8. September eine Atemschutz-Heißausbildung in einem Safety & Fire Brandsimulationscontainer aus Deutschland durchführte.

An dieser Ausbildung nahmen 57 Feuerwehren aus 14 Bezirken teil. Diese stellten 99 Trupps mit rund 300 Teilnehmern. Die weiteste Anreise einer Feuerwehr war dabei über eine Stunde.

Dabei bewiesen die Feuerwehren einmal mehr ihre Professionalität und Effizienz. In den Rund 35 Stunden des Übungsbetriebes konnte der straffe Zeitplan gehalten werden. Dabei wurden von den 22 Ausbildnern und 45 Helfern alleine im Rahmen der Durchführung rund 800 Stunden geleistet. Weitere 200 Stunden wurden allein für die Vorbereitung aufgewendet.

Der sogenannte Brandcontainer ist eine 42 m² große Brandsimulationsanlage, gasbefeuert und rechnergesteuert. Dieser verfügt über vier verschiedene computergesteuerte Brandstellen und eine Flash-Over Simulation. Mit Temperaturen von bis zu 700°C und der starken Sichtbehinderung durch ungiftigen Rauch können möglichst reale Bedingungen simuliert werden. Durch die ständige Überwachung mit Gasmesssensoren und einer Temperaturüberwachung sowie durch Not-Aus-Taster ist höchste Sicherheit gewährleistet.

Geübt wird in Trupps zu je drei Mann, dabei wird besonders auf das richtige taktische Vorgehen geachtet. Der Trupp wird während der gesamten Übung (auch in der Anlage) von einem Ausbildner begleitet. In einer Nachbesprechung wird der Übungserfolg analysiert.

 

Übungsleiter und Kontaktperson für weitere Fragen: OAW Andreas Standhartinger (+43 676 408 02 22)