Seit den Nachtstunden des 2. Juni 2013 befand sich die Feuerwehr St. Florian fünf Tage im Hochwassereinsatz.

Seit den frühen Morgenstunden (01:30 Uhr) des 2. Juni 2013 führte die Feuerwehr St. Florian Kontrollfahrten betreffend des Pegelstandes des Ipfbach durch. Da festgestellt wurde, dass der Pegel ständig stieg, wurde um ca. 4 Uhr der Feuerwehrkommandant ABI Winkler sowie der Bürgermeister Robert Zeitlinger verständigt um einen Krisenstab einzurichten.

Um ca. 6 Uhr morgens wurde die erste Pagergruppe der Feuerwehr St. Florian alarmiert. Als erste Maßnahme wurde damit begonnen Sandsäcke für die Bevölkerung von St. Florian zu füllen und um diese zur Sicherung des Sportplatzes aufbauen zu können.

Um ca. 8 Uhr wurde Sirenenalarm für den Pflichtbereich St. Florian ausgelöst um genügend Personal zur Verfügung zu haben. Im Bereich des Sportplatzes mussten mehrere Fahrzeuge auf Grund des steigenden Wasserpegels entfernt werden.

Im Laufe des 2. Juni 2013 wurden diverse Pumparbeiten in Kellern und Tiefgaragen durchgeführt. Ebenfalls wurden bis in die Nachmittagsstunden Sandsäcke gefüllt.

Die Unwettereinsätze setzten sich am 3. Juni 2013 in den frühen Morgenstunden fort. Von ca. 8 Uhr bis 14 Uhr wurden im ganzen Ortsgebiet diverse Aufräumarbeiten wie Straßenreinigungen durchgeführt. Ebenfalls wurden weitere Tiefgaragen und Keller ausgepumpt.

Eine Pegelstandskontrolle des Ipfbach wurde noch über mehrere Stunden durchgeführt. Da der Pegelstand konstant ist und in St. Florian keine großen Regenmengen mehr erwartet werden, wurde am Nachmittag des 3. Juni 2013 die regelmäßige Pegelstandskontrolle eingestellt.

Am 3. Juni 2013, ca. 17 Uhr, wurde die Feuerwehr St. Florian zur Unterstützung der Feuerwehr Raffelstetten alarmiert. Da die Donau bereits einige Teile von Raffelstetten zu überfluten drohe wurden von den Einsatzkräften noch weitere Sandsäcke befüllt.

Auch am 4. und 5. Juni unterstützen wir die FF Asten und Raffelstetten bei den Aufräumarbeiten.