Die starken Regenfälle in den letzten Tagen führten am Samstag den 15. April zu Überschwemmungen an mehreren Stellen im Gemeindegebiet.

Bereits am Vortag begann die Feuerwehr St. Florian damit, die Pegelstände an neuralgischen Punkten in St. Florian regelmäßig zu kontrollieren und beim Sportpark wurden erste Schutzmaßnahmen getroffen, welche sich im Nachhinein als richtig und wichtig herausstellen sollten. Im Laufe der Nachtstunden spitzte sich die Situation nämlich weiter zu und der Ipfbach trat im Laufe des Vormittags an mehreren Stellen über seine Ufer.

Nachfolgende Grafik zeigt, dass der Wasserstand des Ipfbaches im Laufe des Vormittags im Bereich der Zirkuswiese sehr rasch anstieg und kurz vor Mittag mit fast 300cm seinen Höhepunkt erreichte. In den Nachmittagsstunden begann der Wasserstand wieder zu sinken.
Für Interessierte hier der Link zur detaillierten Auswertung:

Hydrographischer Dienst Oberösterreich (ooe.gv.at)

Alle drei Florianer Feuerwehren sowie die FF Asten waren über mehrere Stunden an mehreren Örtlichkeiten im Einsatz. Besonders betroffen war das Areal rund um den Sportpark, es kam jedoch auch zu Überschwemmungen im Bereich des Sägewerks, bei der Autobahnbrücke, in Tillysburg uvm.

Im Großen und Ganzen konnten aber größere Schäden verhindert werden und man kann sagen, dass St. Florian mit einem blauen Auge davon gekommen ist.

Auch die BTF Voestalpine unterstützte die Einsatzleitung mit einer Drohne zur besseren Übersicht der Gefahrenlage am Ipfbach. Die Luftbilder zeigen eindrucksvoll, welche Wassermassen sich hier ihren Weg suchten.

Über den Tag verteilt waren 32 Mitglieder der FF St. Florian mit allen Fahrzeugen (ausgenommen TB-23-12) im Einsatz.
In den Abend- und Nachtstunden werden die Pegelstände noch weiter beobachtet, die Wetterprognosen deuten aber eine Entspannung der Situation an.